Entspannung statt Schmerztablette?

Diese Yogaübungen fördern Entlastung und innere Ruhe bei stressbedingtem Kopfdruck

Kopfdruck oder Spannungskopfschmerzen können sehr belastend sein, nicht wahr? Ob durch Stress, eine verspannte Nackenmuskulatur oder andere Ursachen – viele Menschen kennen dieses unangenehme Gefühl, das den Alltag erschwert. In diesem Blogartikel zeige ich Dir einige sanfte Yogaübungen, die sich bei Anspannung bewährt haben und Dir guttun können – vor allem dann, wenn Du Dir eine achtsame, natürliche Alternative wünschst.

Oft suchen wir nach einer schnellen Lösung, wenn der Kopf schmerzt – und übersehen dabei, dass unser Körper möglicherweise nach Aufmerksamkeit verlangt. Yoga kann uns helfen, innezuhalten, den Blick nach innen zu richten und sensibler für die Signale unseres Körpers zu werden. Viele empfinden die achtsame Bewegung und bewusste Atmung als wohltuende Unterstützung – auch in Zeiten von Verspannung oder innerer Unruhe.

 
Diese Asanas helfen bei Kopfweh
 

Es gibt tatsächlich über 180 verschiedene Arten von Kopfschmerzen – und ebenso vielfältig sind ihre möglichen Auslöser: Flüssigkeitsmangel, zu wenig frische Luft, Stress, Schlafmangel, Wetterumschwünge, hormonelle Veränderungen oder auch Genussmittel wie Alkohol und Nikotin.

Wenn Kopfschmerzen häufig auftreten oder besonders stark sind, ist es wichtig, sie ärztlich abklären zu lassen – insbesondere bei Migräne oder anhaltenden Beschwerden.

Im Alltag kann es helfen, einmal innezuhalten und einfache Fragen zu stellen:

  • Habe ich heute genug getrunken?

  • Wie war mein Schlaf in der letzten Nacht?

  • War ich an der frischen Luft?

  • Hat mich etwas emotional belastet?

  • oder aber auch: Habe ich gestern ein Glas zu viel Wein getrunken?

  • Wie ist das Wetter heute? Gibt es einen Wetterumschwung?

  • Befinde ich mich gerade im hormonellen Ungleichgewicht?

  • Ist eine Erkältung „im Anflug“?

Auch eine angespannte Muskulatur im Nacken- oder Kieferbereich kann – so berichten viele – mit unangenehmem Kopfdruck einhergehen. Oft liegt das an langem Sitzen, innerer Anspannung oder unbewussten Bewegungsmustern.

Achtsame Selbstfürsorge kann in solchen Momenten viel bewirken. Ein ein Wohlfühlbad, eine entspannte Pause oder ein paar sanfte Bewegungen können helfen, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

In meinem Blog findest Du übrigens auch Übungen rund um das Thema Kieferverspannungen – wenn Du den Eindruck hast, dort „festzuhalten“.

Und wenn Du Dir regelmäßige Entspannung in Deinen Alltag holen möchtest, lade ich Dich herzlich ein, Dir meine Yoga Auszeiten anzuschauen.

Im folgenden Abschnitt zeige ich Dir sanfte Yogaübungen, die bei vielen Menschen als wohltuend empfunden werden – besonders bei Anspannung im Schulter-, Nacken- oder Kieferbereich.

Kopfschmerz_Schulter.jpg
 

Schultern heben

Ziehe beide Schultern hoch bis zu den Ohren und halte etwa für fünf Sekunden.

Lass die Spannung los und senke die Schultern wieder ganz entspannt nach unten.

Dies kannst Du 5 bis 10 mal wiederholen.

Seitneige_Kopfweh.jpeg

Nackendehnung

Setze oder stelle Dich aufrecht, aber entspannt, hin. Deine Wirbelsäule ist aufgerichtet, die Schultern entspannt.

Lass Dein Ohr zur rechten Schulter sinken. Für etwas mehr Dehnung, lege Deine rechte Hand über den Kopf und ziehe mit leichtem Zug vorsichtig den Kopf Richtung Schulter. Die linke Schulter schiebt nach unten.

Beachte: Atme dabei ruhig und gleichmäßig und dehne sehr vorsichtig. 

Danach wechsle auf die linke Seite.

 
childpose bei kopfschmerzen

Stellung des Kindes/Childpose

Komme in den Fersensitz. Du kannst die Oberschenkel zusammen lassen. Oder lege Deine Knie nach außen ab, damit Du entspannt Deinen Oberkörper nach vorne sinken lassen kannst.

Deine Stirn liegt auf dem Boden (leg Dir gerne ein Kissen unter die Stirn). Dein Steißbein bildet die Verlängerung der Wirbelsäule.

Lege Deine Arme und Hände bequem neben Deinen Füßen ab.

Die Schultern sinken entspannt nach unten.

Schließe Deine Augen und genieße diese Asana.

 

Die Übungen, die ich Dir vorgestellt habe, wirken nicht bei jedem Menschen gleich. Spüre achtsam in Dich hinein und finde heraus, welche Bewegungen Dir guttun.

Wichtig: Wenn sich eine Übung unangenehm oder schmerzhaft anfühlt, dann brich sie bitte ab. Es geht nicht darum, etwas zu „leisten“, sondern liebevoll mit Dir selbst umzugehen. Halte jede Asana nur so lange, wie es sich für Dich stimmig und angenehm anfühlt – vielleicht mit dem Gefühl einer sanften Dehnung.

Vielleicht spürst Du bei der einen oder anderen Übung Entlastung – oder gewinnst einfach ein paar ruhige Minuten nur für Dich.

Ich wünsche Dir einen entspannten Tag – mit viel Leichtigkeit und klaren Gedanken.

Deine Ulrike

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